Informationen für Mitglieder

Ihr Lieben in der SoLaWi,

letzt in einem Telefonat sagte jemand, Saatgutvermehrung sei ein schönes Hobby. Ich war doch etwas erstaunt, wie wenig das Thema in manchen Kreisen verankert ist. Es ist doch so viel mehr:
es ist ein Stück Kulturgut erhalten, die Menschen tätigen es seit sie Pflanzen anbauen, selektieren und immer wieder aussäen und Samen sammeln, bis eine große Vielfalt in unzähligen Varianten an ertragreichen, widerstandsfähigen, wohlschmeckenden Gemüsesorten und Nutzpflanzen entwickelt waren. Es war und ist die Lebensgrundlage für Gemeinschaften, ein Tauschen über den Gartenzaun….
Diese Sicherheit ist nicht mehr gegeben, wenn es beispielsweise Probleme bei den Lieferketten geben sollte, Ernten ausfallen wg. Dürre oder Krankheiten (Bananen!). Wir würden schnell sehen, wie abhängig wir sind. Da sind ja noch mehr Agierende die ihre Augen auf das Saatgut geworfen haben – Stichwort Patente, Agrochemie. Mit selbst erzeugtem Saatgut lässt sich halt kein Euro machen.

Die Genbanken holen ihr Saatgut alle Jubeljahre hervor um es „aufzufrischen“, mit Anpassen an sich ändernde klimatische Bedingungen hat das nicht viel zu tun. Pflanzen haben ein Gedächtnis, das wissen wir doch.
Nicht zuletzt ist lebendige Erhaltung ein Schatz für die nächste Generation, den es zu erhalten gilt.
Es gibt noch so vieles, was dazu zu sagen wäre. Wichtig ist mir, dass ihr wisst, warum ich Saatgut vermehre. Deshalb gehört es in eine Gemeinschaft, zu Menschen, die den Wert erkennen. Und es passt genau in eine SoLaWi!

Schickt mir eure Kommentare, fangt eine Diskussion an, Beiträge sammle ich gerne (anonymisiert wer das möchte) um sie allen zugänglich zu machen und freue mich, euch besser kennenzulernen.

Johanna

email: [email protected]
tel: 04666 – 9899298
oder besuchen auf einen Tee: Süderstrasse 12 in Karlum
g. Sie bringt uns dazu, Herausforderung als Chance zu verstehen und neue Ziele zu erreichen. 

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Anbaupläne

Unsere Anbauplanung orientiert sich wie folgt:

  • Das Wirtschaftsjahr ist identisch mit dem Kalenderjahr
  • Der Kirchenhof Klixbüll verfügt über ca. 2,4 ha Ackerfläche
  • Für das Jahr 2022 wird mit 50 Ernteanteilen geplant
  • Wir möchten einen vielfältigen Anbau unter ökologischen Gesichtspunkten
  • Es soll besondere Rücksicht auf den Ackerboden genommen werden
  • Anbauwünsche können auf der Vollversammlung geäußert werden, hierfür ist ein ¾-Mehrheit nötig

Anbauplanung 2022

Pflanzplan Obstwiese 2022