SolaWi Kirchenhof Klixbüll












Solidarische Landwirtschaft

Das Prinzip ist so einfach wie genial: Ein fester Kreis von Verbrauchern finanziert einen landwirtschaftlichen Betrieb und sichert sich damit die Eigenversorgung mit nachhaltig und hochwertig erzeugten Lebensmitteln. Die Mitglieder strecken dem Bauern das Geld für Saatgut, Löhne und landwirtschaftliches Gerät vor, entscheiden gemeinsam mit ihm, was und wie angebaut wird, und erhalten im Gegenzug ihren Anteil an Obst, Gemüse, Fleisch und Eiern. Die Idee nennt sich Solidarische Landwirtschaft und ist gerade dabei, auch bei uns Fuß zu fassen. 

Wie wir entstanden sind

2017 kamen im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Braderup-Klixbüll erste Gedanken und Planungen für einen neuen und anderen Umgang mit dem kircheneigenen Land auf. Die Kirchengemeinde ist Besitzerin von ca. 50 ha Landflächen, die in früheren Jahrhunderten der Finanzierung der örtlichen Kirchengemeinde dienten. Es entstand ein Plan für die Gründung eine ökologisch orientierten sog. „Kirchenhofes Klixbüll“. Der Anbau von Gemüse sollte im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Konzept heraus entwickelte sich der Wunsch, eine solidarischen Landwirtschaft zu gründen, die auf Kirchenland wirtschaften sollte. Nach und nach und vor allem damit, dass ein Landwirt gefunden wurde, eine geeignete Landfläche, ein Gebäude, das die Kirchengemeinde pachten konnte und nicht zuletzt mit der Gründung eines Vereins, konnte der Plan umgesetzt werden.


Der Verein stellt sich vor

Wir sind ein kleiner, aber stetig wachsender Verein mit derzeit 71 Mitgliedern, die zusammen 40 Ernteanteile beziehen. Unsere Mitglieder kommen aus den verschiedensten Orten rund um Klixbüll.

Der Mittelpunkt des Vereinslebens ist das Treffen bei unserer wöchentlichen Ernteausgabe.

Unsere Landwirte

Unsere beiden Landwirte sind mit viel Freude bei der Arbeit für unsere Ernte auf dem SoLaWi Acker (2,4 ha) unterwegs. Durch den Verein erhalten Sie Planungssicherheit und die Möglichkeit der Unterstützung durch eine Gemeinschaft. Die Gemeinschaft teilt das Risiko, das die landwirtschaftliche Produktion mit sich bringt (z.B. schlechte Ernte auf Grund von Witterungsbedingungen). Unserem Verein ist es wichtig, dass unsere Landwirte sich einer gesunden Form der Landwirtschaft widmen können und dadurch einen größeren Gestaltungsspielraum für Ihre Arbeit haben. Sie wissen, für wen Sie die Lebensmittel anbauen und kennen die Verbraucher beim Namen.